EMS Training: Was dir die Trainingsmethode wirklich bringt!

Mit EMS Training kannst du dir mit nur 15 bis 20 Minuten Trainingsaufwand pro Woche und innerhalb eines halben Jahres deinen Traum vom Waschbrettbauch erfüllen, fit werden und dein Fett verbrennen – Klingt zu schön, um wahr zu sein? Wir gehen EMS Training auf den Grund, zeigen dir, für wen sich die trendige Trainingsmethode eignet und was sich hinter den vielversprechenden Mythen verbirgt.

Muskeln aufbauen, Fett verbrennen, fit werden. Diese Ziele setzen sich Jahr für Jahr viele Menschen, doch die Probleme des Alltages scheinen schier unüberwindbar zu sein: Es regnet, die Zeit fehlt, der innere Schweinehund wünscht sich eine Tafel Schokolade. Und noch ehe man sich versieht, findet man sich auf dem gemütlichen Sofa wieder und verspricht sich selbst, morgen mit dem Training anzufangen. Fit zu werden kostet Zeit, ist mühsam und es braucht gelegentlich auch eine Portion Überwindung. EMS Training möchte diese Hürden hinter sich lassen.

Was ist EMS Training?

Beim EMS Training erhöht den maximalen Trainingseffekt mit elektrischen Impulsen

In Deutschland bietet bereits jedes zehnte Fitnessstudio das beliebte EMS Training mittlerweile ausschließlich an und auch bei uns in Österreich erfreut sich die trendige Trainingsmethode an rasant wachsender Beliebtheit. Doch was ist EMS Training eigentlich?

EMS ist die Abkürzung für Elektromyostimulation oder, vereinfacht und etwas unwissenschaftlich ausgedrückt, Elektromuskelstimulation. Denn das Wort Myo kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet dabei nichts anderes als Muskel.

Das Versprechen, welches EMS abgibt, ist ebenso groß wie die Erwartungshaltung der Kunden: 15 bis 20 Minuten Training pro Woche und ein halbes Jahr Geduld sollen vollkommen ausreichen, um Muskeln effektiv aufzubauen, Fett zu verbrennen und den eigenen Körper oder bestimmte Körperregionen zu definieren.

Doch wie funktioniert EMS Training und was macht diese Trainingsmethode so besonders?

Beim EMS Training benötigt man weder eine Hantelbank noch andere kostspielige Trainingsgeräte. Stattdessen arbeitet das Elektromuskelstimulationstraining mit Strompulsen, die gezielt an bestimmte Muskeln und Muskelgruppen weitergeleitet werden. Dadurch werden die natürlichen Muskelkontraktionen verstärkt und das herkömmliche Training intensiviert, um die Effektivität maximal steigern.

Während des Trainings reguliert ein Personal Trainer die elektrischen Impulse mithilfe eines Gerätes, an die der Trainierende angeschlossen ist, und macht währenddessen einfach zu absolvierende Übungen (z.B. Kniebeugen oder Sit-Ups) vor, die es nachzumachen gilt. Jede Muskelgruppe kann bei diesem Ganzkörpertraining von dem Gerät individuell und gezielt angesteuert werden.

Damit die elektrischen Impulse auch bei den gewünschten Muskeln und Muskelgruppen ankommen, tragen die Trainierenden spezielle, besonders leitfähige Funktionskleidung über die gesamte Dauer des Trainings. Auch ein Hüftgurt sowie Manschetten für die Arme und Beine kommen zum Einsatz.

EMS Training ist (k)ein alter Hut

Auch wenn das beliebte EMS Training ein moderner Trend zu sein scheint – eigentlich ist es ein alter Hut. Schon seit über 50 Jahren wird die Elektromuskelstimulation von Physiotherapeuten in der Rehabilitation eingesetzt.

Doch nicht nur muskuläre Verletzungen wie Zerrungen und Faserrisse werden mit EMS behandelt. Auch bei einer insgesamt geschwächten Muskulatur nach schweren Operationen, langer Bettlägerigkeit oder Koma kommen die elektronischen Impulse zum Wiederaufbau der Muskeln und Muskelgruppen zum Einsatz, um den Heilungsprozess der Patientinnen und Patienten zu verkürzen.

Ursprünglich als Reizstromtherapie bezeichnet wurde dann vor einigen Jahren die deutlich einfachere und wohlklingendere Abkürzung EMS geschaffen – Und daraus wiederum entwickelte sich das heute weitverbreitete und beliebte EMS Training.

EMS Training: Das sagt die Wissenschaft

EMS Training ist nicht nur effektiv, sondern auch weniger anstrengend als herkömmliche Trainingsmethoden

Nicht nur Physiotherapeuten sind überzeugt von der Anwendung des EMS Trainings. Auch Sportwissenschaftler und Mediziner aus anderen Fachbereichen erforschen Wirkung und Effizienz der Elektromuskelstimulation und attestieren EMS in zahlreichen Studien immer wieder einen messbaren und nachweisbaren Effekt.

Eine von Wissenschaftlern der Universität Erlangen-Nürnberg, der Technischen Hochschule Kaiserslautern und der Deutschen Hochsportschule in Köln (DSHS) veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2018 attestiert dem EMS Training den versprochenen Effekt.

Die Wissenschaftler hatten in ihrer Übersichtsarbeit insgesamt 23 Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit des EMS Trainings ausgewertet und kamen zu dem Ergebnis, dass die Elektromuskelstimulation Muskelmasse in einem deutlichen Umfang aufbaut, die Fettmasse effektiv reduziert und gleichermaßen nicht mit besonderen Risiken verbunden ist.

Weiterhin stellten andere Studien fest, dass die kurzen Trainingseinheiten eine Menge Kalorien verbrauchen. Während beim Boxen oder beim Fußballspielen in 20 Minuten nicht mehr als 200 bis 300 kcal verbrannt werden, ist der Kalorienverbrauch beim EMS Training mit 550 kcal pro 20 Minuten wesentlich höher!

Welche Risiken birgt EMS Training?

Auch wenn EMS Training bei den empfohlenen Trainingseinheiten keine Risiken birgt, sollte man im Zweifelsfall natürlich zuvor den Hausarzt zurate ziehen. Diabetiker sollten das Training allgemein und unabhängig von der gewählten Trainingsmethode immer ärztlich abklären lassen. Zudem eignet sich EMS Training nicht für Schwangere, Menschen mit Herzschrittmachern oder Epilepsie.

Übertreiben sollte man es mit dem EMS Training ebenfalls nicht. Die Elektromuskelstimulation verstärkt die Konzentration der sogenannten Creatin-Kinase im Körper teilweise um das 18-Fache. Dieser Wert gilt bei Entzündungsreaktionen im Körper als aussagekräftig und kann bei einem zu intensiven und zu häufigen Training zu Nierenproblemen führen. Unerwähnt bleiben darf dabei allerdings nicht, dass die Creatin-Kinase auch bei vielen anderen Trainingsmethoden in deutlich messbaren Bereichen steigt.

Für gesunde Menschen geht vom fachgerechten EMS Training jedoch keine Gefahr aus und auch die erhöhte Creatin-Kinase-Konzentration nimmt durch den Gewöhnungseffekt schnell ab. Umso wichtiger ist es also, dass man das EMS Training nicht auf eigene Faust mit günstigen Geräten vom Versandhandel beginnt, sondern ausschließlich mit einem Coach oder Personal Trainer im nahen gelegenen Fitnessstudio seiner Wahl.

Ist das EMS Training also eine Allzweckwaffe?

Trotz der messbaren Effizienz sollte EMS Training nicht als Allzweckwaffe betrachtet werden. Studien haben gezeigt, dass das hochintensive Krafttraining (HIT) mit 30 Minuten Trainingszeit nur ein wenig länger dauert, dafür aber auch einen etwas größeren Effekt erzielt. Im Gegenzug ist es aber auch ungemein anstrengender.

Doch für wen eignet sich das EMS Training denn nun?

Kurzum: EMS Training überzeugt mit einer breiten Zielgruppe und eignet sich für die meisten Menschen. Wenig- und Untrainierte kommen ebenso auf ihre Kosten wie Freizeitsportler und Spitzenathleten. Aber auch für ältere, schwache und übergewichtige Menschen, die ihre Gelenke schonen wollen oder aus medizinischen Gründen schonen müssen, ist EMS Training die optimale Trainingsmethode.

Und wann startest du?

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